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Die Streifen-Bilder aus der Werkserie der sogenannten STRIPS gehen auf das 1990 entstandene Abstrakte Bild (724-4) zurück. Mittels eines computergesteuerten Bildverfahrens interpretiert Richter seine abstrakte Malerei neu: er teilt die abstrakte Komposition in immer kleinere Segmente, zieht diese durch Achsenspiegelungen in die Länge und kombiniert die Teilstücke neu miteinander. Das Ergebnis ist eine Kombination aus scheinbar zufällig gefundenen Streifenmotiven und Richters ordnender Manipulation. Die Schau zeigt 12 STRIPS in unterschiedlichen Formaten von bis zu 10 Metern Länge.