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Seine Werke eignen sich für Louise Lawlers Investigationen in besonderer Weise. Sie sind figurativ ebenso wie abstrakt und in öffentlichen Museen, privaten Sammlungen und im internationalen Auktionsmarkt umfangreich präsent. Richters distanzierte Haltung bei seiner Arbeit, die keine spontane Emotionalität zulässt, findet in den kühl beobachtenden Fotografien Lawlers ihre eine kongeniale Entsprechung. Mit Richters Serie der strips, von denen Beispiele im 2. Obergeschoss der ständigen Ausstellung zu sehen sind, und den von Lawler direkt auf die Wandflächen montierten verzerrten Fotomotiven, haben beide zu neuen ästhetischen Formulierungen aus dem Fundus der eigenen Werke gefunden.