Die Ausstellung
Die Ausstellung konzentriert sich auf die im Titel genannten Themen, denen Richter jeweils einen von drei Sälen im Albertinum widmet. Dabei steht das kleinformatige Selbstportrait (836-1) von 1996 als Leitmotiv für eine Auswahl, bei der die Familienbildnisse des Künstlers den Schwerpunkt bilden.
Für den Raum mit den Abstraktionen hat Gerhard Richter vor allem Beispiele aus den letzten Jahren ausgewählt, darunter auch das Abstrakte Bild (952-4), mit dem er sein malerisches OEuvre 2017 offiziell abschloss.
Die Gläser und Spiegel im dritten Ausstellungssaal sind Objekte, die mit ihren Durchblicken und Reflexionen unbegrenzte, sich mit jedem Augenblick erneuernde Bilder erzeugen. Bereits 1986 favorisierte Richter für sich die Berufsbezeichnung Bildermacher gegenüber der des Malers, da er vor allem an Bildern interessiert sei.